Wohnungsbau in Harburg ist dramatisch eingebrochen

Sami Musa in „der neue RUF – Harburg“ am 05.10.2024:

Die Situation auf dem Harburger Wohnungsmarkt spitzt sich zu. Der FDP-Bürgerschaftsabgeordnete Sami Musa zeigt sich besorgt über den drastischen Rückgang der genehmigten Wohnungen im Bezirk. „Seit 2020 ist die Zahl der Baugenehmigungen in Harburg um fast 50 Prozent gesunken ‒ von 783 auf nur noch 438. Dieser dramatische Einbruch in nur vier Jahren zeigt, dass der rot-grüne Senat eines der zentralsten Themen der Stadt völlig vernachlässigt: Den Bau von ausreichend Wohnraum,“ so Musa. Er kritisiert, dass durch die unzureichenden Neubauprojekte der Druck auf den Wohnungsmarkt erheblich zunimmt. „Die Folgen sind klar: Die Mieten steigen, und immer mehr Menschen finden keinen bezahlbaren Wohnraum. Wie wollen wir junge Fachkräfte anziehen, wenn sie in unserer Stadt keine Wohnung finden können? Wenn die Krankenschwester und die Pflegekraft gar nicht erst nach Hamburg kommen, weil sie keine bezahlbaren Wohnungen finden, schadet das am Ende allen.“ Musa fordert einen umfassenden Wohnungspakt zwischen Senat, Bezirken und der Wohnungswirtschaft, um die Wohnungsbaukrise langfristig zu überwinden. „Nur eine enge Zusammenarbeit kann sicherstellen, dass wieder ausreichend Wohnungen gebaut werden. Es braucht jedoch auch schnellere Maßnahmen: Wir müssen neue Standards für einfaches Bauen etablieren und die Grunderwerbsteuer aussetzen, um den lahmgelegten Wohnungsmarkt wiederzubeleben.“ Der FDP-Politiker betont, dass es höchste Zeit sei, dass der Senat handelt. „Die Menschen in Harburg haben es satt, immer höhere Mieten zu zahlen, während zu wenig gebaut wird. Rot-Grün muss jetzt einen Bau- Turbo starten, der den Wohnungsmarkt stabilisiert und für bezahlbaren Wohnraum sorgt.“

Quelle: https://www.neuerruf.de