Lediglich Lippenbekenntnisse beim kolonialen Erbe

Zur Debatte um Hamburgs koloniales Erbe in der Hamburgischen Bürgerschaft erklärte Sami Musa, MdHB, am 04.09.2024:

„Das Bekenntnis des Senats im Wissenschaftsausschuss der Bürgerschaft scheint nur ein Lippenbekenntnis gewesen zu sein. Mittlerweile wurde eine Kürzung der Mittel für die Forschung zum kolonialen Erbe um 60 Prozent beschlossen. Sieht so eine Verstetigung aus? Es sieht eher danach aus, dass ein unliebsamer Leiter abgestraft wurde, der zu Recht die mangelhafte Aufarbeitung des kolonialen Erbes unserer Stadt kritisiert hat.

Es stünde der stolzen Hansestadt gut zu Gesicht, wenn sie sich auch ihres dunklen Erbes annehmen würde. Die wissenschaftliche Aufarbeitung ist eine städtische Aufgabe und muss es bleiben.“